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Buchhandlung Meritas by Melanie Hofinger

Blog 23.02.2021 | Fastenzeit - freiwilliger Verzicht macht Sinn

Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit vor Ostern begonnen. Früher nahmen die Leute die vorösterliche Bußzeit sehr ernst und hielten sich an die strengen Fastengebote. Gegessen wurde nur einmal pro Tag und auf Fleischspeisen und tierische Produkte wurde ganz verzichtet. In der Fastenzeit fanden keine Hochzeiten statt und der Verzicht auf Vergnügungen war ebenso Pflicht.  

Heute nehmen wir die Fastenzeit nicht mehr ganz so streng – doch das Fasten selbst ist modern geworden. Es gibt jede Menge Literatur darüber und die Angebote für Fastenkuren boomen. Der freiwillige Nahrungsverzicht ist in Mode gekommen und so nützen heute viele die Zeit vor Ostern für eine ganz persönliche Fastenkur.  

Fasten macht Sinn, wenn man es freiwillig macht. Wer schon einmal bewusst eine Zeit lang auf feste Nahrung verzichtet hat und sich auf das Abenteuer Fasten eingelassen hat, weiß wie positiv sich das Fasten auf Körper, Geist und Seele auswirken kann.


Fasten kann mehr!

Fasten kann jedoch vieles bedeuten und die verschiedensten Lebensbereiche betreffen. Auf etwas zu verzichten, das irgendwie selbstverständlich geworden ist und dadurch wieder bewusster zu leben, das ist der Sinn dahinter.

Hier ein paar Anregungen, wie Sie die Fastenzeit sinnvoll nützen können:

Handyfasten: Oh ja, das bedeutet einen großen Verzicht! Probieren Sie es aus! Die so gewonnene Zeit können Sie getrost mit einem guten Buch verbringen, wir beraten Sie gerne!

Guter Vorsatz: „Betrügen Sie Ihr Handy mal wieder mit einem Buch!“

Jammerfasten: Auch dieses Fasten ist gar nicht so einfach aber sehr, sehr erfreulich. Wer bewusst auf das Jammern verzichtet tut sich selbst und seinen Mitmenschen etwas Gutes.

Autofasten: Kurze Wege zu Fuß oder mit dem Rad erledigen. Diese Art des Fastens schont die Umwelt, ist gut für die Gesundheit und spart auch noch Geld.

Fernsehfasten: Weniger ist mehr, die gewonnene Zeit kann wieder mit einem guten Buch verbracht werden!

Müllfasten: Versuchen Sie so wenig wie möglich Müll zu produzieren. Zusätzlich können Sie beim Spazierengehen Müll in der Natur sammeln, auch das zählt!

Sofafasten: Runter von der Couch und raus in die Natur!


Abenteuer im Alltag erleben

Die Fastenzeit vor Ostern lädt uns dazu ein, achtsam zu sein. Vielleicht nehmen Sie sich einmal Zeit und hören in sich hinein – auf was können Sie „gerne“ verzichten?

Fasten kann bedeuten, Abenteuer im Alltag zu erleben. Man kann sich beispielsweise bewusst machen, wie viel Zeit man am Tag mit dem Handy, vor dem Fernseher – und damit verbunden auf dem Sofa – verbringt. Kleine bewusste Änderungen können oftmals viel bewegen. Und ein bisschen stolz darf man dann auch auf sich sein, wenn man „ein wenig“ gefastet hat. Es müssen nämlich keine 40 Tage sein, es reicht schon wenn Sie eine Woche schaffen oder einen persönlichen Fastentag pro Woche einlegen.


Ich wünsche Ihnen eine schöne Fastenzeit und viele große und kleine Erfolgserlebnisse!

Ihre Buchnahversorgerin Melanie Hofinger