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Ein Prinz wie aus 1001 NachtOverlay E-Book Reader

Ein Prinz wie aus 1001 Nacht

Lynne Graham


2020 Cora Verlag
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
ISBN: 978-3-7337-1501-4

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€ 2,49

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Kurztext / Annotation

Die Heirat Prinz Shahirs mit Lady Pamela steht so gut wie fest. Bis ihm Kirsten begegnet, ein einfaches Zimmermädchen. Obwohl Kirsten nicht standesgemäß ist, träumt der Wüstensohn schon bald von mehr. Da sorgen rätselhafte Diebstähle auf dem herrschaftlichen Besitz plötzlich für neue Wendungen. Shahir muss befürchten, dass Kirsten die Täterin ist!



Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

2. KAPITEL

Vier Tage später sprang Shahir um drei Uhr morgens aus dem Bett und ging in das luxuriös ausgestattete Bad hinüber, das sich an sein Schlafzimmer anschloss, und stellte sich erneut unter die kalte Dusche.

Ein schlichteres Gemüt als er hätte vielleicht daran geglaubt, von einem Zauberwesen verhext worden zu sein, dem kein gesunder Mann auf Dauer widerstehen konnte. Aber Shahir hatte nicht viel für Märchen übrig, egal, wie reizvoll sie auch sein mochten.

Als das eiskalte Wasser über seinen erhitzten Körper strömte, stieß er einen frustrierten Laut aus. Nie zuvor hatte eine Frau es geschafft, ihm den Schlaf zu rauben. Doch irgendetwas an dieser Kirsten Ross beflügelte seine erotischen Fantasien, und der Wunsch, sie zu seiner Geliebten zu machen, geriet langsam zu einer Art Besessenheit.

Shahir lehnte den dunklen Kopf gegen die kühle Fliesenwand in seinem Rücken. Verzweifelt bemühte er sich, seine Gedanken auf Faria zu konzentrieren - seine große Liebe.

Dabei passte es gar nicht zu ihm, sich mit Dingen aufzuhalten, die nicht sein durften, denn Shahir wusste, wie unsinnig es war, sich gegen das Unvermeidliche, oder besser gesagt, gegen das Schicksal aufzulehnen.

Faria mit ihren lachenden dunklen Augen und dem mitfühlenden Herzen, konnte niemals seine Frau werden. Obwohl nicht blutsverwandt, war Farias Mutter eine Art Ziehmutter für ihn gewesen, solange er klein war. Und Shahirs Religion verbot auch die Heirat zwischen Pflegegeschwistern.

Shahir wusste nicht, was echte Liebe war, bis er eines Tages zufällig in einen Garten schaute, in dem eine Hochzeit gefeiert wurde. Dabei fiel ihm eine wunderschöne junge Frau auf, die die Kinder mit kleinen Zaubereien und magischen Tricks unterhielt. Während er im Ausland studiert hatte, war Faria erwachsen und eine Lehrerin geworden. Shahir erkannte sie nicht. Das letzte Mal, als er sie sah, war sie ein kleines Mädchen gewesen.

Faria hatte ihr ganzes Leben in dem Bewusstsein verbracht, dass Shahir ihr Pflegebruder war, doch Shahir selbst hatte sich nie den leisesten Gedanken über ihren Status zueinander gemacht. Da er königlichen Geblüts war, gab es mehr als genug Menschen, die behaupteten, auf die eine oder andere Art mit ihm verwandt zu sein. Farias Eltern, die keinerlei gesellschaftliche Ambitionen hatten, standen dem Königshaus zwar sehr nahe, solange sie als seine Pflegeeltern fungierten, doch später kehrten sie bereitwillig zu ihrem eigenen ruhigen Leben zurück.

Als Shahir allerdings auf die erwachsene Faria traf, wusste er sofort, dass sie diejenige war, die er heiraten wollte. Und so verlor er spontan sein Herz an eine Frau, von der er nicht einmal wusste, dass sie ihn wie einen Bruder ansah.

Ob ich irgendwie pervers veranlagt bin? fragte sich Shahir, während er sein Gesicht dem kalten Wasserstrahl entgegenhielt. Obwohl er seine Begierde für Kirsten Ross natürlich nie im gleichen Atemzug formulieren würde wie die anbetende Liebe, die er Faria entgegenbrachte. Trotzdem war ein gewisser Zusammenhang nicht zu leugnen. Erneut begehrte er eine Frau, die nicht für ihn bestimmt war, und allein diese kleine Parallele störte ihn immens.

Andererseits sah er auch die Herausforderung in dieser brisanten Situation, denn Kirsten Ross war, anders als Faria, durchaus in seiner Reichweite.

Vielleicht bin ich auch viel zu streng mit mir, überlegte Shahir. Dieses geradezu fanatische Verlangen, mich nicht von meiner Libido beherrschen zu lassen! Möglicherweise ist es gerade der erzwungene Entzug jeglicher sexueller Aktivitäten, der mir so zu schaffen macht? In diesem Fall wäre die beste Kur für meine nächtlichen Fantasien eine hingebungsvolle, leidenschaftliche Frau ...

Und Shahir wusste auch genau, wer als passende Kandidatin infrage kam und wo er sie finden würde.

Lady Pamela Anstruther, eine ausgesprochen attraktive Dame, die gleichzeitig seine nächste Nachbarin war. Pamela war klug